Jeder Waldorfschüler muss im handwerklichen Unterricht einmal einen Klüpfel herstellen. Dazu treibt er mit einem Klüpfel voriger Generationen ein Schnitzeisen so in ein Stück Holz, dass daraus ein neuer Klüpfel geformt wird. Dieser Klüpfel steht dann wieder zukünftigen Generationen zur Verfügung. Natürlich ist jeder Klüpfel sehr unterschiedlich in Form und Größe, sodass in jeder Generation ein jeder für sich den ergonomischsten und effektivsten Klüpfel finden kann. Ein herrlicher Kreislauf und unschätzbar wertvoller pädagogischer Vorgang.

Für uns war es ein großer Spaß, einmal unsere Klüpfel von damals zu vergleichen. Wir können das zur Nachahmung nur empfehlen! Es lassen sich interessante Rückschlüsse auf den Charakter des Urhebers ziehen.
Euren Werklehrer könnt ihr ins Schwitzen bringen, wenn ihr ihn dazu auffordert, die Klüpfel doch einmal den vier Temparamenten zuzuordnen.
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